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RADSCHLÄGER (Auszug aus dem Buch von Thomas Bernhardt)

Auf der Königsallee, zwischen Galeria Kaufhof und dem Schalenbrunnen von Mösch am Corneliusplatz, übten sich an die 500 Jungen und Mädchen zahlreicher Nationen in zwei Wettbewerben mit Radschlagen. Hier die Beschreibungen des Veranstalters:
Das Radschläger-Turnier ist zunächst ein Schnelligkeitswettbewerb:
Die 8- bis 10-jährigen Jungen und Mädchen sollen eine Strecke von 15 m,
die 11- und 12-jährigen Jungen und Mädchen eine Strecke von 20 m
möglichst schnell, mit technisch guten, fortlaufend hintereinander geschlagenen
Rädern überwinden. (Foto von heutigen Radschlägern…)
Dabei werden die 1., 2. und 3. Sieger in vier Leistungsgruppen ermittelt.
Im Stilwettbewerb qualifizieren sich die Kinder, die ihre Räder zwar nicht schnell, aber stilistisch besonders gut schlagen. Auch hier gibt es einen 1., 2. und 3. Sieger.
Teilnehmen können Kinder der Stadt Düsseldorf im entsprechenden Alter, die Anmeldungen erfolgen immer nur über die Düsseldorfer Schulen.
Die ALDE DÜSSELDORFER werden dabei unterstützt von den Düsseldorfer Schulen und der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Neuer Veranstaltungsort ab 2006: Am Rhein auf dem Rheinwerft, südlich der Bastei Schulstraße, unterhalb der Rheinpromenade!!!!!

Weitere Informationen:
Alde Düsseldorfer
Bürgergesellschaft von 1920 e.V.

Geschäftsstelle:
Jülicher Str. 21
40477 Düsseldorf
Fon : +49 (211) 32 22 50
Fon : +49 (211) 97 21 710
Fax : +49 (211) 32 22 27
www.alde-duesseldorfer.de
e-mail: vorstand@alde-duesseldorfer.de



Wo und wer waren die ersten Radschläger?
Der ehemalige Stadarchivar Weidenhaupt erwähnte 1978, dass sein Großvater schon 1840 auf der Königsallee Radschläger gesehen haben will. Seine Blütezeit soll diese sportliche und oft auch ulkige Fortbewegung, bzw. Belustigung der Umherstehenden, um die Jahre der Entwicklung Düsseldorfs zu einer Großstadt – das war mit 100.000 Einwohnern im Jahre 1882 – gehabt haben. Mit zunehmenden Besucherzahlen von Ausstellungen und mit anwachsendem Tourismus, sowie Zuzug in die aufstrebende Stadt am Rhein kamen auch Menschen auf die Königsallee oder an das Rheinufer, die den Kindern bei derlei spaßigen Radschlägereien auch gerne etwas Kleingeld in die Hand gaben. Das sprach sich natürlich schnell herum und so wuchs auch die Zahl der Kinder, die ihre kleinen vom häufigen Radschlagen verdreckten Händchen aufhielten und „eene Penning“ erbaten.


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